Willkür und Toleranz

Der sogenannte „Künstlerische Leiter“ des Frankfurter Kleistforums Florian Vogel echauffierte sich in der MOZ vom 31.03.2023 darüber, dass „ ausgerechnet am
internationalen Tag gegen Rassismus… eine demokratisch gewählte rechtspopulistische Partei, die jedoch die Grundwerte unserer Demokratie und den
Rechtsstaat infrage stellt, einen Bürgerdialog im Kleist Forum veranstaltete. Was sich wie eine schlechte Theaterinszenierung anhört, ist leider bittere Realität. Eine
Realität, die wir – so viel es auch Überwindung kosten mag – aushalten müssen.“

Dazu ist zunächst zu konstatieren, dass sich die AfD den Termin 21.03.2023 nicht selbst ausgesucht hat, sondern ihr dieser Termin von der Messe- u. Veranstaltungs-
GmbH nach längerer Anfrage zugewiesen wurde. Man darf doch wohl von einem „Künstlerischen Leiter“ so viel Sachkenntnis über die Terminvergabepraxis erwarten.

Desweiteren zeugt es von einer politischen Verblendung, wenn ein solcher Angestellter der Stadt Frankfurt (Oder) in höherer Gehaltsklasse einer demokratisch
gewählten Partei der Opposition unterstellt, dass diese „… die Grundwerte unserer Demokratie und den Rechtsstaat infrage stellt…“ und durch den Hinweis des „…
internationalen Tag(es) gegen Rassismus…“ ihr auch noch rassistische Motivationen unterstellt. Dabei bring dieser Kostgänger unserer Stadtgesellschaft nicht einen einzigen Beleg als Begründung seiner Hasstiraden.

Es ist allgemein ein widerlicher Zustand, dass man mit seinen Steuern und Gebühren derlei politische Einfalt und Verachtung für Teile unserer Bevölkerung von gut bis hoch bezahlten Mitarbeitern der Stadt ertragen und mitfinanzieren muss.

Damit ein Herr Florian Vogel und seines Gleichen nicht mehr so viel „Überwindung“ aufbringen muss, schlagen wir vor, dass dieser mit seinen Gesinnungsgenossen mindestens 25 % ihres üppigen Lohnes sofort und künftig an die Stadtgesellschaft zurückzahlen. Dann können sie zumindest sicher sein, nicht mehr von Wählern und
Sympathisanten der AfD „rassistisch“ mitfinanziert zu werden.

Zum Thema der wenigen Gegendemonstranten unter der Führung des Linkaußen-Aktionisten Augustyniak lässt sich nur noch mitleidig fragen, wo denn die „VIELEN“
sind, die angeblich „gegen Rechtspopulismus, Rassismus und vor allem gegen die Eroberung von Orten, an denen freiheitliches Denken sonst zu Hause ist “ demonstrieren?

Mehr davon! „Wir sind viele – Jede*r einzelne von uns!“ Das ist auch der Leitspruch der „VIELEN“ sagt Vogel. Bisher nehmen er und seine „VIELEN“ nur gern viel Geld
von uns Steuer – u. Gebührenzahlern, die mittlerweile auch gern eher AfD als Linke und Grüne wählen.

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