Volle Kraft am Bürgerinteresse vorbei – Grüne Frau Damus auf Abwegen!
Das Frankfurter 7,7-Prözentchen, alias Sahra Damus, hat in ihrem ungestümen Aktionismus der grünen Sinnfreiheit wieder einmal „nachhaltig“ zugeschlagen.
Am 12.Oktober verkündete Sie voller Stolz auf dem Portal “Wir sind Frankfurt – was uns bewegt…“, dass für die Sanierung des alten UFA-Palastes/ Lichtspieltheater der Jugend 10 Mio. EUR in den Entwurf des Landeshaushaltes für das kommende Jahr eingestellt seien. Sie gehe sicher davon aus, dass sich diese auch im abschließenden Etat wiederfinden werden. Weitere Mittel (insgesamt ca. 20 Mio. EUR) sollten noch aus Bundesmitteln eingeworben werden. Dies sei umso bedeutender, so Damus, da das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst erwägt, hier seinen neuen Standort zu nehmen.
Laut dem 7,7-Prözentchen „…wäre das die größte Investition des Landes in eine Kulturstätte und würde zudem das positive Signal setzen, dass wir zusätzlich zum Strukturwandel in der Lausitz auch die weiteren Regionen im Lande voranbringen“.
Natürlich vergisst sie nicht aus ihrem Turm der Bedeutungslosigkeit heraus mit Inbrunst hervorzuheben, dass sie es gewesen sei, die 2018 den Antrag eingebracht habe, das alte Kino für das Landesmuseum zu nutzen.
Solch ein an den Realitäten, massiven Problemen und wahren Bedürfnissen der Stadt vollends vorbeigeschrammten Antrag kann aber auch nur von einer „Parteibonzin“ aus dem links-grünen Dunstkreis stammen.
Gerade vor dem Hintergrunde, dass wir in Frankfurt einen Reparaturrückstau für die dringendsten Notwendigkeiten von mehr als 100 Mio. EUR aufgetürmt haben, mittlerweile laut Angaben der Stadtverwaltung nur ca. 20 % der Mittel für die Behebung der gravierendsten Schäden zur Verfügung stehen, die Auswirkungen sich in zahlreichen Fällen in den Kita-und Schulgebäuden in der gesamten Stadt seit Jahren manifestieren und für den investiven Bereich der Stadt jährlich gerade einmal lächerliche 2 Mio. EUR bereitstehen, wirkt diese Jubelankündigung einer Frau, die sich bisher beruflich lediglich als „Gleichstellungsbeauftragte“ der Viadrina betätigte und vom wahren Leben der Menschen in unserer Stadt und unserem Lande kaum etwas mitbekam, wie ein Hohn. Von den realen Verhältnissen hat Frau Damus offenbar so viel Ahnung wie eine eiserne Jungfrau von Geburtswehen.
Aktuell wirkt dieses Kasperle-Theater umso peinlicher, wenn man die teilweise katastrophalen Zustand der Geräte – resp. Spritzenhäuser der freiwilligen Feuerwehren der Frankfurter Ortsteile anschaut. Der Frankfurter Landtagsabgeordnete der AfD, Wilko Möller hatte Ende Juli mit dem Dezernenten Ullrich und dem Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Wolfgang Welenga und weiteren Personen eine Begehungs- und Bestandsaufnahmetour zu den teilweise gravierendsten Fällen in den Ortsteilen unternommen.
Die hierbei dokumentierten Missstände trug Möller auch dem zuständigen Staatssekretär Schüler vor und lud ihn zu einem Ortstermin nach Frankfurt ein, welchen Schüler auch zustimmte. Bleibt nur abzuwarten, ob der Staatssekretär sich daran hält und der Initiator Wilko Möller dann auch zugegen sein „darf“.
In jedem Falle wird deutlich, dass es in den wirklich notwendigen Bereichen finanziell an fast allem fehlt und nur der Mangel verwaltet wird, aber für ein links-grünes Prestigeobjekt offenbar genügend Mittel aus Steuergeldern akquiriert werden können. Damit wird die Selbstbeweihräucherungsorgie der Grünen, die ja angeblich Frankfurts Interessen „… ganz besonders in den Koalitionsvereinbarungen verankert…“ haben endgültig zur reinen Farce.
In diesem Zusammenhang drängt sich einem die Vorstellung auf, wie das 7,7-Prözentchen frei nach dem Märchen Rumpelstilzchen der Gebrüder Grimm feixt und singt:
Heute seiere ich, morgen fabulier´ ich,
übermorgen verballhorne ich das Volk;
ach, wie schad´, dass niemand weiß,
dass ich auch Abgeordnete heiß!
(IS)