Triumphaler Sieg der zornigen und ignorierten Bürger

Ein Kommentar von Ingolf Schneider
(Vorstandsmitglied des AfD-Stadtverbandes Frankfurt/Oder)

Ein Gespenst geht um in der Welt, das Gespenst des selbst denkenden und auch handelnden Bürgers. Es ist die wohl größte Katastrophe des selbstgefälligen, den arbeitenden und steuerzahlenden Bürger verachtenden Establishments der politischen Klasse in den Vereinigten Staaten und Europa.

Donald Trump, einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner unserer Zeit, hat die Wahlen zum 45. Präsidenten der USA überzeugend und absolut tr(i)ump(hal) gewonnen. Dabei haben die Medien sowohl in Amerika als auch besonders in Deutschland bis zuletzt diesem unbequemen Kandidaten, der sich von Anfang an nur durch den hohen und ständig stärker werdenden Zuspruch des arbeitenden Volkes in seiner Kampagne getragen sah, jegliche reale Chancen abgesprochen. Mehr noch: die größten Zeitungen des Landes, von der “Washington Post“ über die “New York Times“ bis hin zum “Wall Street Journal“ haben allesamt, fast unentwegt, vor Trump gewarnt und Hillary Clinton als „suitable for the job“ hochleben lassen.

In Deutschland mit seinen inzwischen selbst gleichgeschalteten Medien wurde kein einziges gutes Haar an den Republikaner gelassen. Donald J. Trump wurde fortwährend auf seine Fauxpas und verbalen Ausrutscher reduziert, mit allen erdenklichen Verbrecherkreisen in „mögliche Verbindungen“ gebracht und ihm  eine nicht beweisbare Mitgliedschaft im Ku-Klux-Klan angedichtet. Daß Trump aber vor allem den Finger auf die Wunden der US-amerikanischen Gesellschaft gelegt hat, in der die schaffende Mittelschicht unter sich ständig verschlechternden Bedingungen die Milliarden Dollar der “Obama`schen Heilspolitik“ der Integrationsprogramme für Migranten und Minoritäten im Inland und Drohnen-bzw. regime-change-Kriegspolitik im Ausland erwirtschaftet, wurde fast vollständig verschwiegen.

Eben jene Bevölkerungsschicht hat schlichtweg “die Schnauze voll” von den Lügen und verkündeten Alternativlosigkeiten im Handeln der etablierten politischen Klasse in den USA, deren prominente Vertreterin Hillary Clinton ist. Seit Jahren driftet besonders die weiße Mittelschicht mehr und mehr ins bodenlose Abseits. Zweit-, Dritt-, und gar Viertjobs sind für viele keine Seltenheit mehr, wenn sie ihren Familien einen einigermaßen akzeptablen Lebensstandard sichern wollen. Begleitet wird diese Misere mit den Auswirkungen der seit Jahrzehnten ausufernden Multi-Kulti-Politik der verschiedenen Administrationen, die dazu führt, daß die bisher dominante weiße, das Land in seiner Kultur, Wirtschaftskraft und sozialen Ausrichtung prägende Majorität zur bedeutungslosen Minorität degradiert wird.

Doch für uns Europäer weitaus bedeutender sollte der Aspekt der außen- und sicherheitspolitischen Perzeption der beiden Kandidaten seien. Hillary Clinton hat bei jeder Gelegenheit unmißverständlich deutlich gemacht, daß die unter ihrem noch amtierenden Parteifreund Barack H. Obama fatale Politik der weltweiten militärischen Dominanz und der Einkreisung Russlands sowie der völkerrechtswidrigen Drohnen-Mord-Strategie unvermindert fortgeführt werden soll. Darüber hinaus wollte sie sogar die Militärausgaben erhöhen und die „Eindämmungsaktivitäten“ gegen Russland intensivieren. Das kriegshetzerische Säbelrasseln der Obama-Administration und die menschenverachtende, zerstörerische Machtpolitik in zahlreichen arabischen Staaten wie Irak, Syrien und Libyen etc., welche die Hauptursachen für Wanderungsbewegungen aufgrund von Flucht und Vertreibung sind, wollte Clinton also noch verstärken!

Donald J. Trump hingegen hatte zu all diesen hochgefährlichen Aktivitäten eine rein rationale Argumentationslinie während seiner Kampagne vertreten. Vollkommen ungewöhnlich für einen US-Präsidentschaftskandidaten durchbrach er die antirussische Hetz-und Hass-Argumentation der amerikanischen Regierung und zeigte sich Putin gegenüber offen und kooperativ. Das ist wahrhaft präsidiales Auftreten!

Besonders bemerkenswert ist auch Trumps Weitsicht bezüglich des Zusammenhangs zwischen dem Aufkommen und Erstarken des IS und der US-amerikanischen Interventions-und regime-change-Politik. Erst Obama hat den Terror des IS als weltweite Bedrohung ermöglicht!

Der Sieg Donald J. Trumps ist auch für Europa ein Hoffnungsschimmer. Denn auch hier und besonders in Deutschland werden wir seit Jahren Zeuge, wie die politische Klasse der sogenannten etablierten und sich selbst als demokratisch deklarierten Altparteien von CSU/CDU über SPD, Grüne und Linke die Demokratie Stück für Stück in unserem Lande demontieren und allenfalls nur noch simulieren. Aus dem langläufigen Meinungskartell ist inzwischen unter der rechtsbrüchigen Politik Merkels und ihrer Politlakaien im Bundestag eine Meinungsdiktatur geworden. Die steuer-und sozialversicherungszahlende Mittelschicht wird immer mehr gemolken, während Milliarden in Euro-Rettung, Griechenland-Hilfe, EU-Finanzierung, NATO-Aufrüstung und natürlich die “Flüchtlingsintegration“ fließen, aber für eine gerechte Renten-, Familien-, Gesundheitspolitik und dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur unseres Landes ist offensichtlich kein Geld vorhanden. Wer fragt eigentlich mal das deutsche Volk nach dessen Meinung?

Nur die AfD fordert konsequent die Einführung rechtsverbindlicher Volksentscheide auch auf Bundesebene. Doch dafür und für ihre anderen volksfreundlichen Positionen wird sie, wie auch alle anderen kritischen Stimmen, angegriffen, verleumdet und beleidigt. Wer Kritiker des gängigen Politiksystems als “Pack“ bezeichnet und von “Dunkeldeutschland“ als Synonym für Andersdenkende spricht, der hat das Vertrauen des obersten Souveräns, des mündigen Bürgers längst verspielt und gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Ein Anfang ist gemacht. Dass dieser gerade in den USA gemacht wurde, sollte uns Deutschen Mut geben!

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