Ein großer Sieg der Demokratie

Das britische Volk hat entschieden.

Die britische Bevölkerung hat auf höchst demokratische Weise entschieden, die Europäische Union zu verlassen. Der Premierminister zeigt Größe, in dem er in erster Reaktion dieses Votum anerkennt und den Weg dafür frei machen wird, einen neuen Regierungschef zu wählen. David Cameron verdient Respekt! Er hat viel gewagt und im Ergebnis verloren, aber die Demokratie im Vereinigten Königreich hat gewonnen!

Man muss sich fast dafür schämen, welche politische Stimmung die führenden deutschen Medien in trauter Einheit mit den Politikspitzen Deutschlands und der EU in Brüssel gegen diesen Volksentscheid tagtäglich erzeugt haben. In finstersten Bildern wurde der mögliche Austritt Großbritanniens aus der EU gemalt und die hiesige Bevölkerung meinungsseitig beeinflusst. Fast konnte man glauben, auch die Deutschen hätten eine Stimme abzugeben. So mies wurde argumentiert.

„Die Reaktion der Märkte“, allen voran die negative Entwicklung der Börsenkurse, wurden bemüht, um Schreckensszenarien darzustellen. Es wurde einmal mehr so getan, als wären die Deutschen ein Volk von Börsenspekulanten, während die wirklichen Akteure, wie Großanleger oder Investmentfonds, längst die Möglichkeit eines Ausscheidens Great Britains aus der EU einkalkuliert haben.

Zwei Fragen an Sie: Würden Sie Ihre nächste geplante Englandreise absagen, wenn Großbritannien nicht mehr EU-Mitglied ist? Melden Sie aus Enttäuschung über das Wahlergebnis der Briten deshalb Ihren Englischkurs in der Volkshochschule ab?

Wenn Sie beide Fragen mit „Nein“ beantworten, so sind Sie noch auf dem Boden der Realität geblieben!

Anders scheint es in den Kreisen der „Europaanhänger“ auf höherer Verantwortungsebene zu sein. Was ist man in Deutschland z.B. froh darüber, dass das Volk keine Entscheidung über eine weitere EU-Mitgliedschaft treffen kann. Man fürchtet nichts mehr als das eigene Volk.

Übrigens: Wer heute über den aktuellen Kurswert des britischen Pfund nach unten frohlockt, sollte sich mal für die Kursentwicklung des „Euro“ interessieren! Vor 5 Jahren (2011) war der Kurs 1:1,45 Euro; heute laut „finanz.net“ noch 1:1,05 €. Wir wurden so über „die Märkte“ und die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank im Außenwert um rund 28 % „enteignet“. Hat Ihnen das schon mal jemand im Radio oder Fernsehen lang und breit erklärt?

Eines noch zum Schluss:
Großbritannien war und ist trotz aller „Briten-Rabatte“ Nettozahler für die EU. Was glauben Sie, wer in Zukunft die Differenz der fehlenden Gelder in die gemeinsame Kasse zahlt? – Sie können in Ruhe überlegen. Sie, ja Sie, werden mit dabei sein ! Tolle Aussichten, oder ? Das liegt aber nicht an den britischen Bürgern, sondern am „Geldhunger“ in Brüssel.

Ihr AfD-Stadtverband Frankfurt (Oder)

 

 

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