Die Krönung von Renè Wilke – „So wahr mir Gott helfe!“

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[dropcap]D[/dropcap]ie Amtseinführung des neuen Frankfurter Oberbürgermeisters René Wilke im wohl repräsentativsten Gebäude unserer Stadt, der St.-Marien-Kirche, glich schon im Vorfeld und erst recht während der Veranstaltung vielmehr einer Inthronisationszeremonie als einer demokratischen Amtsübergabe. Der guten Frankfurter Tradition, dass die neugewählten Oberbürgermeister im Plenum in ihr Amt eingeführt werden, wollte René Wilke offensichtlich nicht folgen. Stattdessen uferte die feierliche Amtsübergabe zur wahren Kaiserkrönung aus, was ein klares Indiz für eine selbstherrliche Inszenierung mit Zügen des Größenwahns darstellt.

Einen derartigen Vorgang hat es in unserer Stadt noch nicht gegeben, denn schließlich ging es auch nur um einen neuen OB für eine Stadt mit inzwischen weniger als 60.000 Einwohnern und nicht um einen Staatspräsidenten oder gar einen Monarchen. Oder etwa doch? Sieht sich René Wilke gar tatsächlich in der Tradition roter Berufsrevolutionäre mit ihrem monströsen Drang nach Personenkult?

Nicht umsonst wählten die LINKEN die St.-Marien-Kirche, denn die Vorgänger der LINKEN wollten die damalige Kirchenruine zu DDR-Zeiten ganz entfernen, weil diese in ihrer Ideologie als störend empfunden wurde. Fritz Krause, der letzte OB der SED von 1965-90 setzte sich für den Erhalt der Ruine als “Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“ ein, ganz ähnlich der Frauenkirchenruine in Dresden. Dies bleibt unbestritten sein Verdienst, aber bei anderen stadtprägenden Bauwerken, wie der Ruine des alten Universitätsgebäudes und den noch zahlreich vorhandenen Resten der Stadtmauer zeigte er das SED-typische Feingefühl einer Abrissbirne.

In seiner Inaugurationsrede versuchte René Wilke sich sogleich für den Ort des Festaktes zu rechtfertigen, indem er meinte, dass er diesen nicht ohne die Beteiligung der Bürger der Stadt veranstaltet wissen wollte. Dass es sich jedoch um 600 geladene Gäste bei ca. 700 Anwesenden gehandelt hat, erwähnte er natürlich nicht. Die Rede selbst enthielt so gut wie nichts Konkretes, aber ein minutenlanges Lamento über Weltpolitik, Donald Trump und eine Beschwörung von Europa. Interessant hierbei ist die Beobachtung, dass ihm zur Stadtpolitik lediglich einfiel, er wolle zwar mit allen reden, aber seine Entscheidungen würden nicht allen gefallen. Gerade vor dem Hintergrund der vielen Gerüchte um eine massive Aufblähung des Verwaltungsapparates und der Zahl der Beigeordneten erschien seine Ausführung eher wie ein schlechtes Omen und beinahe wie eine Drohung. Besonders bitter stieg einem in diesem Zusammenhang seine Ausführung zu seinem Stil auf, den er künftig pflegen wolle. Hier sprach er von Achtung füreinander und forderte Mitmenschlichkeit und Respekt im gegenseitigen Miteinander. Meinte er hierbei auch seine Bestrebungen, politisch Andersdenkende durch seine Lakaien nötigen zu lassen, wie bereits geschehen oder aber seinen Umgang mit äußerst fragwürdigen Personen wie Herrn Augustyniak und dem Stasi-Zuträger Thomas Nord? Und was ist mit der versuchten Denunziation des AfD-Stadtvorsitzenden Wilko Möller durch René Wilke und Andrea Johlige (MdL, Linke) und der Anzeige beim Arbeitgeber, die eindeutig als völlig unbegründet abgelehnt wurde.

Passend zu der im Hintergrund im Wahrzeichen unserer Stadt dargestellten Antichristlegende in den weltberühmten Bleikristallfenstern hielt der neue Messias der Linksgrünen seine unglaubwürdige Rede. Er redete eine Welt herbei, die von Nationalismus geprägt sei. Er diffamierte hiermit jede Form von Patriotismus und Nationalstolz, doch nicht Nationalstolz ist das Problem, sondern Politiker auf allen Ebenen, die nicht mehr den Nerv der Bürger treffen und ihnen ihre kruden politischen Weltsichten aufzwingen wollen. Der konservativen Bürgerschaft hingegen, stellte er gesunden Menschenverstand in Abrede.

René Wilke will also „Kinderarmut mit einem Arbeitskreis bekämpfen“. Was hat seine Partei denn in den letzten 9 Jahren im Lande getan? Die Frankfurter, die Familie und Beruf in Einklang bringen müssen, viel an Steuern zahlen, die sog. Mittelschicht also, sie kam in seiner Rede erst gar nicht vor. Auch auf Landesebene ist sehr wenig für die Bürgerschaft der Mittelschicht passiert. Im Gegenteil: Massiv wurde nur die Klientel in Potsdam über alle Maße bedient. Und die Peripherie, zu der für die LINKE offenbar ganz klar Frankfurt zählt, wurde jahrelang unterfinanziert und vernachlässigt, was selbst der Ministerpräsident bereits zugab. Es zwingt sich einem auch der Eindruck auf, dass der Großteil jener Mittelschicht erst gar nicht wählen gegangen ist. Die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie – die sog. „Sozialministerin“ Diana Golze (Linke) der Brandenburgischen Landesregierung hielt die „Laudatio“ und seierte die gewohnten Beweihräucherungsphrasen der Linken, wobei auch sie auf das Problem der Kinderarmut einstieg. Dass aber gerade sie und ihre Partei in Brandenburg Teil der Ursache sind, kam ihr natürlich nicht über ihre Lippen. Zu alledem passt diese abgehobene Selbstinszenierung im widerwertigen Personenkult! Das aber lässt leider nichts Gutes erahnen für unsere Stadt. Die Linken denken wie eh und je nur an sich und werden sich im Versorgungspool der Stadt mit ihren Verbündeten der Grünen zum Schaden der Bürger einnisten, …so wahr (ihnen) Gott helfe!“ (is/wm)

Ihr AfD-Stadtverband Frankfurt (Oder)

 

 

 

 

 

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