Polen kann es, wir nicht! Warum?

Wilko Möller (AfD): „Digitalunterricht in Zeiten von Corona – Brandenburg zögert, Polen handelt“

 

Der Brandenburger AfD-Landtagsabgeordnete und Co-Vorsitzende des Gemeinsamen Europäischen Integrationsausschusses von Frankfurt (O.) und Słubice, Wilko Möller, konnte sich am 20. Mai 2020 in einer gemeinsamen Telefonkonferenz mit seiner polnischen Co-Ausschussvorsitzenden Agnieszka Pakulska über die Umsetzung des digitalen Unterrichtens während der Coronakrise austauschen. Dabei wurde deutlich, dass Słubice den deutschen Nachbarn Frankfurt (O.) im Bereich des digitalen Lernens weit hinter sich gelassen hat.

Hierzu erklärt der Abgeordnete im Landtag, Wilko Möller: „In Sachen Digitalunterricht wird in Brandenburg seit Beginn der Coronakrise gezaudert und gezögert – Polen hingegen handelt. Der Digitalunterricht in Słubice funktioniert reibungslos, findet auf höchstem Niveau statt und lässt keinen Schüler zurück. Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Elternhäusern erhielten innerhalb kürzester Zeit ein leistungsstarkes Endgerät. Darüber hinaus wurde ebenfalls dafür Sorge getragen, unverzüglich einen schnellen Internetanschluss überall dort bereitzustellen, wo bislang keiner vorhanden war. Von einer solchen energischen Bildungspolitik wie in Polen können wir in Brandenburg nur träumen! Ich fordere SPD-Bildungsministerin Ernst auf, weniger zu reden, sondern endlich in die Gänge zu kommen. Ein Blick über die Oder würde zeigen, wie es geht.“

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dennis Hohloch, ergänzt: „Die AfD-Fraktion hat in ihrem Plan zur schrittweisen Schulöffnung bereits am 7. April gefordert, allen Schülern, die nicht im Besitz eines funktionstüchtigen Laptops sind, ein entsprechendes Gerät als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Auch sechs Wochen später hört man aus dem SPD-geführten Bildungsministerium bis auf Ankündigungen wenig Konkretes. Wenn Bildungsministerin Ernst im Bildungsausschuss nach unserem Verweis auf die polnischen Erfolge lediglich entgegnet, man sei in Brandenburg schlichtweg nicht in der Lage, flächendeckend digital zu unterrichten, dann ist diese Feststellung ein Armutszeugnis für beinahe dreißig Jahre sozialdemokratischer Bildungspolitik in diesem Land.“

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