Deutschland hält den Atem an

Gedanken zum Anschlag von Berlin am 19. Dezember 2016

Woran mögen die ermordeten Besucher des Weihnachtsmarktes an der Berliner Gedächtniskirche an diesem Montagabend vor dem Anschlag wohl gedacht haben? Vielleicht war der eine oder andere Gedanke schon beim bevorstehenden besinnlichen Weihnachtsfest im Kreise der Lieben? Oder wollten noch kleine Weihnachtsgeschenke besorgt werden? Erfahren werden es die Angehörigen der Opfer leider nicht mehr.

Deutschland hält den Atem an!
Fassungslosigkeit, Bestürzung und Trauer mischen sich in die weihnachtliche Vorfreude.

12 Tote und ca. 50 Verletzte, das ist die verheerende Bilanz des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Am Montagabend raste ein Lastkraftwagen vorsätzlich ca. 60 Meter weit über den Markt durch die Menschenmenge und hinterließ eine Spur des Grauens und der Verwüstung, bis dieser dann auf der Budapester Straße zum Stehen kam. Gesteuert wurde dieser Lastkraftwagen, Berichten zufolge, von einem fanatischen Dschihadisten und sog. Flüchtling, der durch die Merkelsche Politik der offenen Grenzen unkontrolliert bereits 2015 nach Deutschland eingereist sein soll.

Laut Polizeibericht hatte dieser zuvor den Lastkraftwagen in seine Gewalt und den polnischen Fahrer Lukasz U. unter Waffengewalt als Geisel nehmen können. Nur durch das beherzte Eingreifen, welches Lukasz U. schließlich mit seinem Leben bezahlen mußte, konnte die Amokfahrt frühzeitig gestoppt und so weitere Opfer verhindert werden. Schon jetzt feiert der IS den Anschlag auf die westliche Welt in den Medien als „Erfolg“.

Der Täter, welcher „eventuell“ identifiziert wurde, ist zur Zeit noch flüchtig und zur europaweiten Fahndung ausgeschrieben. „Eventuell“ deshalb, weil nach zwei Tagen intensiver Ermittlungsarbeit – am 21. Dezember 2016 – öffentlich verkündet wurde, man hätte „ganz plötzlich“ unter dem Fahrersitz des Lastkraftwagens Identitätspapiere des Täters gefunden. Dieses wesentliche Detail läßt viel Raum für Spekulationen ob des Pflichtbewußtseins eines Attentäters, auch brav seine Ausweispapiere zum Anschlag mitzuführen. Unweigerlich fühlt man sich an die Ermittlungen bzgl. des Anschlags auf die französische Redaktion von „Charlie Hebdo“ am 7. Januar 2015 erinnert. Soviel jedoch zur bestätigten Sachlage.

Daß erneut Kritik an der betriebenen Flüchtlingspolitik Merkels laut wird und die Diskussionen über die Terrorgefahr durch muslimische Extremisten in Deutschland und Europa angeheizt werden, ist verständlich. Denn jedes Opfer der Auswirkungen der Merkelschen Flüchtlingspolitik ist definitiv ein Opfer zuviel!

Und so ließ es sich Bundeskanzlerin Merkel nicht nehmen, sich tags darauf in einer eintönigen und unterkühlten Rede an das deutsche Volk zu wenden. Wer in dieser Rede auf echte Anteilnahme und Bedauern der Kanzlerin gewartet hatte, wurde schwer enttäuscht. Vielmehr erinnerte die Rede Merkels an einen FDJ-Agitatorenwettbewerb.

Während Berlins führende Politiker ihrer heuchlerischen #Betroffenheitskultur medienwirksam Ausdruck verliehen, instrumentalisierten andere Politiker der Altparteien – allen voran Ralf Stegner (SPD) und Christian Lindner (FDP) – den schrecklichen Anschlag dazu, um auf dem Rücken der Opfer öffentlich gegen die AfD zu hetzen bzw. hieraus politisches Kapital zu schlagen. So „warnte“ z. B. Lindner mit einer multimedialen Facebook-Werbung davor, aus dem Anschlag politisches Kapital zu schlagen. Aber impliziert dieser Hinweis darauf nicht genau das, was man hier anderen vorwerfen möchte?

Natürlich wird die AfD im politischen Alltagsgeschäft nicht müde, auf die Folgen einer unkontrollierten Einwanderung hinzuweisen und Merkels Regierung permanent zum Handeln aufzufordern, gerade weil es um die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger geht. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wäre der Anschlag am Montagabend vermeidbar gewesen, so man diese Forderungen im politischen Berlin ernst genommen hätte.

Und von daher stünde so manch einem gestandenen Polit-Profi, angesichts der unschuldigen Opfer dieses feigen Anschlags, in diesen schweren Stunden etwas mehr Pietät und weniger politisches „Engagement“ sicherlich gut zu Gesicht.

Wir, die AfD Frankfurt (Oder), gedenken allen Opfern des Anschlags von Berlin und drücken den Angehörigen unsere aufrichtige tiefempfundene Anteilnahme aus! (dh)

Mit stillem Gruß,
Ihre AfD Frankfurt (Oder)

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