Hass befreit ungemein

Wie in jedem Jahre wurde auch diesmal am 9. November der antijüdischen Pogrome im Jahre 1938 unter der nationalsozialistischen Herrschaft  in Deutschland gedacht. Mit dieser monströsen Untat begann der offene Angriff auf Menschen jüdischen Glaubens und ihrer  Kultur, der in der Katastrophe endete.

Es ist eine Veranstaltung auf Initiative des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder), Herrn  Wolfgang Neumann, die stets würdig begleitet wird durch den Chor der Lebensfreude mit dem Chor der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.

Doch leider wird diese Gedenkveranstaltung wiederholt für hetzerische politische Zwecke schonungslos missbraucht. So war in den vergangenen Jahren schon viel an Verunglimpfung gegen Anders- und Freidenker seitens der Redner zu vernehmen, doch in diesem Jahre gelang es der Rednerin  Klara Mägdefrau das hysterische Hassbarometer noch deutlich zu steigern.

Nach einigen Worten zum Thema und der deutliche Hinweis ihrer direkten Verwandtschaft mit Gerda Kuckhoff, einer Widerständlerin und Jüdin, ergoss Frau Mägdefrau sogleich ihre aufgestauten Hasstiraden gegen die AfD, bezeichnete diese als faschistisch und verunglimpfte auch ihre Wähler. Besonders „erschüttert“ zeigte sich das aktive Mitglied der Linksaußen-„Jugendorganisation“ Die Falken darüber, dass die AfD in Brandenburg mittlerweile stärkste politische Kraft in den Umfragen ist. Darüber, warum die AfD so stark ist, verlor die „Dame“ natürlich keinen Gedanken, denn das passt ja eh` nicht in ihr ideologisch verbrämtes Weltbild.

Eine demokratisch gewählte politische Partei derartig zu verunglimpfen, nur weil einem das politische Meinungsspektrum nicht genehm ist, entlarvt zuallererst die demokratiefeindliche Gesinnung der Rednerin. Widerspruch und eigene Meinungen sollen wohl von Demagogen des Schlages einer Frau Mägdefrau rigoros bekämpft werden.

Doch damit nicht genug. Frau Mägdefrau nutze ihre Hetzrede gleich auch noch zur generellen „Abrechnung“ mit den Bürgern unserer Stadt, die ihr verfassungsmäßiges Recht zur  freien Meinungsäußerung, Versammlung und friedlichen Demonstration jeden Montag wahrnehmen. Natürlich würden diese mit Rechten gemeinsam demonstrieren, weitere geäußerte Hasstiraden dieser Frau  bleiben wohl hier besser nicht erwähnt. Sie selbst fühlte sich offenbar innerlich befreit.

Es ist schon ein Zeugnis für die moralische Verwahrlosung unserer Gesellschaft, wenn ein derartiges wichtiges Gedenken durch die politische Klasse der  angeblichen Meinungsführer – der  selbsternannten „Demokraten“ – für ihre Ideologie missbraucht wird. Sie verachten nichts mehr als das eigene Volk und besonders Anders- und Freidenker.

Die Opfer  des NS-Wahns  haben das nun wirklich nicht verdient! 

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