Wahlnachlese Saarland 2017

Eine Nachbetrachtung

[dropcap]D[/dropcap]en Auftakt des Wahljahres 2017 machte das Saarland, das kleinste „Flächenland“ der Bundesrepublik. Gerade einmal ca. 800.000 wahlberechtigte Bürger waren aufgerufen, einen neuen Landtag zu bestimmen. Im Grunde genommen keine wirklich bedeutende Sache, quasi Routine in einem demokratischen System. Doch unsere ach so unabhängigen Medien gierten förmlich nach einem politischen Thema, mit dem sie sich bei der herrschenden Klasse der Blockparteien der „Nationalen Front“, genannt Bundestag, im vorauseilenden Gehorsam wieder einmal als staatstragend gerieren konnten.

Besonders wichtig war dies, um von den gravierenden Problemen unserer Zeit wie der ständigen Terrorgefahr als „Importschlager“ der Asylantenschwemme, den Milliardenverschleuderungen für die Eurorettung und Griechenlandhilfen, der ständig wachsenden Kriminalität und den massiven Defiziten bei dringend erforderlichen Investitionen in Rente, Bildung, Infrastruktur etc. ablenken zu können.

Um das mittlerweile monotone Einheitsgesülze von der großen humanitären Leistung Merkels, den angeblichen Verpflichtungen Deutschlands in der NATO und der europäischen Beglückung für unser Land etwas aufzufrischen, ward der deutschen Journaille mit Martin Schulz ein Heiland biblischen Ausmaßes geboren. Der einstige Schluckspecht-Saulus mutierte zum Erlöser-Paulus in bester populistischer Manier und hievte die bisher dahinsiechenden Sozies auf wundersame Weise in ungeahnte Umfragehöhen. Dem Verdruss nach fast 12 Jahren Merkel`scher Politik der Zwangsnivellierung sämtlicher Werte und Volkstodbestreben sollte nun die Übersteigerung jener Politik dem Volke als “Alternative“ offeriert werden.

Doch am letzten Märzsonntag ist das „(selbst-) herrliche“ Soufflé in Person von Schulz in sich zusammengefallen. Den „Schulz-Effekt“ sucht man seitdem verzweifelt. Dass die CDU erstaunlich gut abschneiden konnte, ist vor allem der Reduzierung des Wahlkampfes auf die sog. “Großen Parteien“ und der nüchtern-sachlichen Art der Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer als Gegenentwurf zum neuen Volksgaukler Schulz geschuldet.

Die eigentliche Überraschung war jedoch das Scheitern der Grünen und der FDP. Beide waren schließlich noch bis vor fünf Jahren in Regierungsverantwortung im Saarland. Frei nach dem Motto: „Die Grünen verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finden wir einfach großartig“. Der Absturz der Piraten avanciert hierbei nur noch zu einer unbedeutenden Fußnote, zeigt aber im Zusammenhang mit den Verlusten der Linken und der grünen Blamage eine erstaunliche Entwicklung bei der angeblichen linken Mehrheit in unserem Lande.

Wahrer Sieger der Wahl bleibt jedoch die AfD, die trotz erheblicher Schwierigkeiten auf Anhieb die Fünf-Prozent-Hürde und somit souverän mit 6,2% den Sprung ins Landesparlament meisterte. Dass die AfD dabei ihre hysterischsten Konkurrenten  weit zurücklassen konnte und auch an den Verlusten der Linken mitwirkte, macht diesen Erfolg noch triumphaler. Naturgemäß bemühten sich die versammelten Medienvertreter, der AfD ihren Sieg zu zerreden. Auch der Vergleich mit Ergebnissen in Schwerin und Magdeburg hinkt aufgrund der völlig verschiedenen Wählerschichten und Landesgegebenheiten. Das „schwierige Terrain für kleinere und neue Parteien“, welches als Erklärung für die katastrophalen Ergebnisse der Grünen, Piraten und FDP im Saarland bemüht wurde, wollte man für die AfD nicht gelten lassen. Zu groß war offenbar der Groll, dass die AfD es geschafft hatte.

Resümierend lässt sich klar schlussfolgern, dass der Siegeszug der Partei der Andersdenkenden mit eigenem Kopf und staatswahrenden Konzepten weitergeht und für die Bundestagswahl der AfD alle Türen offenstehen! (is)

Ihr AfD-Stadtverband Frankfurt (Oder)

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