Was ist nur in Berlin passiert?

Die AfD Berlin schaffte am vergangenen Sonntag aus dem Nichts mit 14,2% in der Wählergunst den Sprung in das Berliner Abgeordnetenhaus mit 25 Sitzen. Gratulation und Hochrespekt vor dieser Leistung, weiß man doch, dass Berlin generell ein schwieriges Pflaster für konservative Parteien ist. Schließlich gibt sich Berlin doch gern “multikulti und super bunt”.

Möglicherweise wurde es 14,2% der Wählerinnen und Wähler dann doch etwas „zu bunt“ in der Hauptstadt? Wir wissen es nicht und Spekulationen bringen nicht weiter.

Noch im April 2016 war für Herrn Güllner (Forsa/SPD) die Wahlprognose oder auch das Wunschdenken(?) klar. Die AfD muß um die Fünf-Prozent-Hürde bei der Berliner Abgeordnetenwahl bangen.

Hier dürfte sich dem geneigten Leser nach dem gestrigen Wahlergebnis zu Recht die Frage stellen: Ist das Meinungsforschungsinstitut FORSA mit seinen Umfragen und Prognosen tatsächlich noch objektiv? Wir meinen: Nein!

Aber zurück zum Wahlergebnis in Berlin:
Die AfD zieht nunmehr in alle 12 Bezirksparlamente ein und wird zudem in sieben hiervon Stadträte stellen. Wahrlich, eine echte Chance für Berlin!

Betrachtet man jedoch das gemeinschaftliche Aufheulen der Altparteien wird schnell klar, wohin die Reise gehen soll. Natürlich in eine rot-/rot-/grüne Koalition, die bereits in Brandenburg weder zum Wohle des Bürgers, noch wirklich funktioniert.

Viel gravierender ist eigentlich die Aussage des vermeintlichen Wahlgewinners, die Berliner SPD, mit Stimmenverluste von minus 6,5%. Hier wird bei mageren 21,6 % von einem „klaren Regierungsauftrag für Berlin“ schwadroniert? Das erinnert dann doch schon etwas an Satire.

Auch die diversen Aussagen der Altparteien im gemeinsamen Tenor: „Wir reden nicht mit der AfD“ oder „Wir werden nur mit allen sozialistischen demokratischen Parteien reden“ (wobei die AfD offensichtlich die einzige Partei mit demokratischen Anspruch ist, da AfD-Programme direkt durch die Mitglieder bestimmt und nicht „von oben“ diktiert werden), dürfte sich angesichts des Wahlergebnisses schwierig gestalten und erinnert letztlich an Reaktionen einer aufgebrachten Kindergartengruppe mit Trotz-/Neid-Faktor.

Die AfD Berlin, als auch im Bund wird sich jedoch keinen politischen Gesprächen und Zusammenarbeiten verschließen, sofern diese auf einer sach-/ vernunfts- und bürgerorientierten Ebene stattfinden. Das sind wir, die AfD, schließlich den Wählerinnen und Wählern schuldig!

Ihr AfD-Stadtverband Frankfurt (Oder)
Daniel Hofmann

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