“Die AfD macht wieder Spaß”

So brachte einer der Redner des am vergangenen Wochenende stattgefundenen Bundesparteitages in Essen (NRW) seine Gefühle zum Ausdruck. Es war einer von über 3.500 Mitgliedern der Partei Alternative für Deutschland, die dem Ruf gefolgt sind, um den „Richtungsstreit“ der AfD zu beenden und bei der personellen Erneuerung des Bundesvorstandes aktiv dabei sein wollten.

Anders als andere Parteien hatte die AfD eine offene Diskussion darüber geführt, welchen Weg sie in der Zukunft gehen will. Dies führte nicht zuletzt auch zur Verunsicherung der Mitglieder, Förderer der Partei, aber vor allem verständlicherweise auch bei manchem Wähler.

Der sogenannte „Weckruf 2015“ des Herrn Prof. Dr. Lucke, in Form eines entsprechend gegründeten Vereins, wurde von der Mehrheit der Parteitagsdelegierten abgelehnt. Selbst Herr Lucke fand nicht ausreichend Unterstützung bei seinen „Weckruf“-Anhängern. Den „Weckruf 2015“ am Rechner zu unterstützen und nur inhalts- und belanglos gegen die AfD als Partei zu wettern ist einfach. Sich dann aber nach Essen zu begeben – trotz erdrückender Hitze – und mehr als zwei Tage lang für Herrn Lucke einzutreten, um dessen Sieg zu garantieren, dafür hat es dann nicht gereicht.

Deutlich wurde, dass nicht jedes Mitglied – auch in Führungspositionen – in den letzten zwei Jahren mit den Inhalten und folglich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt Schritt halten konnte. Vielleicht verließ Herrn Prof. Dr. Lucke auch der persönliche Mut? Möglicherweise fehlte die Erkenntnis, dass es dringender denn je geboten ist, nicht nur ein „bisschen Reform“ zu verlangen, sondern sich in den politischen Themen unserer Zeit auf eine harte Oppositionsarbeit für die Bundestagswahl 2017 einzustellen und ganze Themenkomplexe für Deutschland und die Europäische Union neu zu denken.

Die AfD macht wieder Spaß!

Als neu gewählte Vorsitzende des Bundesvorstandes der AfD dankte Frau Dr. Frauke Petry dem bisherigen Bundessprecher Prof. Dr. Bernd Lucke, der bislang maßgeblich die Geschicke der AfD lenkte. Mit der personellen Umbesetzung an der Spitze der Partei auf Bundesebene sind nun die Weichen für eine weitere wirksame politische Arbeit mit und für die Bürger und der gesamten Öffentlichkeit gestellt.

Sicher ist aber auch: Wer sich personell und inhaltlich festigt, muss mit stärkerem politischen Gegenwind rechnen, der schon jetzt wieder in den Medien spürbar wird. Unser gemeinsames Ziel, Parteiarbeit für Deutschland und im Interesse aller deutschen Bürger als Souverän anzustreben, wird durch die „Altparteien“ und deren beauftragte Medien mit Hetze, politischer Diffamierung, Ausgrenzung und Beschimpfung torpediert werden. Aber auch dies muss eine Demokratie aushalten können!

Lassen Sie sich als Bürger davon nicht beeinflussen!
Wenn die derzeitige politische Klasse und ihre Gefolgsleute – sei es aus Opportunismus oder Bequemlichkeit – lieber an der „linken Wand“ lehnen, dann muss jeder andere, der aufrecht daneben steht, als ausgemachter „Rechter“ gelten!

Verwerfen Sie stattdessen starre Verortungen wie „links“ oder „rechts“ und folgen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand … mit dem Mut zur Wahrheit!

Dr. Gerhard Heyder
Erhard Hellmer

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jeden Mittwoch

16:00 bis
17:30 Uhr

Sprechstunde im Büro in der Müllroser Chaussee

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!