Zukunft des Stadthauses

Die Pressemitteilung der AfD-Fraktion Frankfurt (Oder) und des AfD-Stadtverbandes zur Zukunft des Stadthauses wurde von der MOZ nicht veröffentlicht – infolgedessen veröffentlichen wir es hier noch einmal:

Die von der Verwaltung favorisierte Lösung für die räumliche Organisation des sog. Technischen Rathauses mit dem Ergebnis eines Neubaus an der Marktostseite im Herzen unserer Stadt lehnt die AfD Frankfurt (Oder) ab.

Seit vielen Jahren besteht das Stadthaus an der Goepelstraße auf dem Areal des einstigen Städtischen Krankenhauses. Das Stadthaus bietet für Besucher und Mitarbeiter der Stadt gute Parkmöglichkeiten. Das Gesamtgrundstück ist auch groß genug, um bei intelligenter Planung eventuell benötigte Erweiterungsbauten zu realisieren. Desweiteren befinden sich noch Ämter der Verwaltung seit Jahren im Oderturm.

Mit der nun ins Kalkül geworfenen Variante eines Neubaus sind nicht nur z. T. enorme Kosten von 50-60 Mio. EUR verbunden, sondern auch neue Probleme. Was wird in diesem Falle mit dem Oderturm, der schon jetzt auf die Stadt als partieller Ankermieter angewiesen ist, und eben auch mit den Immobilien des jetzigen Stadthauses?

In dem Neubau in der Innenstadt sollen alle bisherigen 560 Arbeitsplätze zentral untergebracht werden. Aber werden tatsächlich mit zunehmender Digitalisierung und dem Trend zum sog. Home- Office noch entsprechend viele Büroflächen benötigt? Und welcher Nutzen ergibt sich daraus, auf eines der letzten großen Filetgrundstücke in der Innenstadt einen weiteren Verwaltungsklotz zu errichten?

Der ständig ins Feld geführte Ansatz, damit die Innenstadt durch neue Arbeitsplätze zu beleben, hat schon mit dem Arbeitsamt/ Jobcenter und der Volkshochschule nicht funktioniert. Wenn dann noch der alte Ufa-Palast als Landesmuseum für moderne Kunst ausgebaut und das Gelände an der Stadtbrücke für ein “Ukraine-Zentrum“ vergeudet wird, kann der OB auch gleich ein riesiges Leichentuch über das Frankfurter Stadtzentrum legen!

Allein die Summe von ca. 50 Mio. Euro und mehr ist dem Bürger nicht vermittelbar. Wir brauchen dringend ein Schwimmbad, aber dafür ist kein Geld da. Aber fragwürdige Büroflächen und das Leerziehen bestehender Immobilien klingen da wie ein schlechter Witz einer schlechten Verwaltungsspitze.

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